Neue Veröffentlichung des ehemaligen IM-Mitglieds Dr. Claudio Martani, des ehemaligen Masterstudenten Bryant Lai und des Doktoranden Orlando Roman in der Zeitschrift Infrastructure Asset Management!

Der Lehrstuhl für Infrastrukturmanagement von Prof. Bryan T. Adey gratuliert Dr. Claudio Martani, Bryant Lai und Orlando Roman zur Veröffentlichung des Artikels "Evaluating Intelligent Transport Systems for multiple stakeholders and considering future uncertainty: A simulation-based cost-benefit analysis of responsive gateways at the London Bridge Station" in der Zeitschrift Infrastructure Asset Management.  

Frontseite des Magazins Infrastructure Asset Management

In diesem Artikel zeigen externe SeiteDr. Claudio Martani (ehemaliger Mitarbeiter am IBI), externe SeiteBryant Lai (ehemaliger IBI-Masterstudent) und der derzeitige IM-Doktorand Orlando Roman, wie die Realoptionsmethode zur Abschätzung der Kosten und des Nutzens im Zusammenhang mit der Implementierung von reaktionsfähigen Gateways an der London Bridge Station verwendet werden kann, wobei Unsicherheiten im Passagierfluss und die Interessen der verschiedenen Interessengruppen berücksichtigt werden. Die Ergebnisse des anschaulichen Beispiels zeigen, dass die reaktionsfähigen Schleusen einen besseren Service bieten als die statischen Schleusen, vor allem aufgrund der erwarteten Verringerung der Risiken in Bezug auf Sicherheit, Reisezeit und Komfort, die die höheren Kosten für Installation und Wartung ausgleichen. Die simulationsbasierte Kosten-Nutzen-Analyse kann auf ein breiteres Spektrum von intelligenten Verkehrssystemen ausgeweitet werden, wobei Unsicherheiten und ihre vielfältigen Auswirkungen auf die Gesellschaft berücksichtigt werden, und spielt daher eine Rolle bei der Entwicklung intelligenter Städte.

Der Artikel basiert auf der Masterarbeit von Bryant Lai "Evaluation of sensing and responding systems for infrastructure using the real options methodology: London Bridge" aus dem Jahr 2021.

Zusammenfassung:

Die hohe Personenkonzentration in Bahnhöfen während der Rushhour stellt ein erhebliches Risiko für den Komfort und die Sicherheit der Fahrgäste dar. Jüngste technologische Fortschritte bei der Zählung von Menschenmengen in Echtzeit und Mikrosimulationen von Fußgängern haben es möglich gemacht, reaktionsfähige Gateways für die Steuerung der Fahrgastströme zu schaffen, um Überfüllungssituationen zu vermeiden. In diesem Beitrag wird eine simulationsgestützte Kosten-Nutzen-Analyse vorgeschlagen, die sich der Realoptionsmethode bedient, die üblicherweise zur Bewertung flexibler Infrastrukturen eingesetzt wird, um die Kosten und den Nutzen abzuschätzen, die mit der Implementierung reaktionsfähiger Gateways an der London Bridge Station verbunden sind, wobei Unwägbarkeiten im Passagierfluss und die Interessen verschiedener Interessengruppen berücksichtigt werden. Die Ergebnisse des anschaulichen Beispiels zeigen, dass die reaktionsfähigen Gateways einen besseren Service bieten als die statischen Gateways, was vor allem auf die erwartete Verringerung der Risiken in Bezug auf Sicherheit, Reisezeit und Komfort zurückzuführen ist, die die höheren Kosten für Installation und Wartung ausgleichen. Weitere Forschungsarbeiten sind geplant, um die Modellierung von Unsicherheiten bei den Passagierströmen zu verbessern und die Zielfunktion so zu erweitern, dass zusätzliche externe Effekte berücksichtigt werden. Die in diesem Papier vorgeschlagene simulationsbasierte Kosten-Nutzen-Analyse kann auf ein breiteres Spektrum intelligenter Verkehrssysteme ausgeweitet werden, wobei Unwägbarkeiten und ihre vielfältigen Auswirkungen auf die Gesellschaft berücksichtigt werden. Damit wird ein Instrument vorgestellt, das zu einem transparenteren und objektiveren Investitionsentscheidungsprozess beiträgt, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung intelligenter Städte.

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